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Finanzkontrolle Schwarzarbeit legt Jahresbilanz 2022 vor

Im Jahr 2022 haben die Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) bundesweit mehr als 53.100 Arbeitgeber überprüft und damit deutlich mehr als in den Vorjahren (2021: 48.000; 2020: 44.700). Das geht aus der Jahresbilanz 2022 hervor, die der Zoll am 17.2.2023 vorgestellt hat. 

Der Schwerpunkt der Ermittlungen in mehr als 111.500 Strafverfahren (2021: 120.300; 2020: 105.000) lag auf den Tatbeständen des Betrugs, des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt und des illegalen Aufenthalts. Die im vergangenen Jahr abgeschlossenen Ermittlungen führten zu Freiheitsstrafen von insgesamt rund 1.400 Jahren.

Mit knapp 48.000 eingeleiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren (2021: 32.500; 2020: 28.800) liegt das Ergebnis deutlich über dem Ergebnis der Vorjahre. Hintergrund dafür sind die verstärkten Feststellungen des Zolls im Bereich der Mindestarbeitsbedingungen, insbesondere nach dem Mindestlohngesetz. Bei ihren Ermittlungen wurden Schäden für die Sozialversicherung in einer Gesamthöhe von mehr als 686 Millionen Euro aufgedeckt.

Zur ausführlichen Pressemitteilung des Zolls mit detailliertem Zahlenmaterial


Verlag C.F. Müller

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