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Zoll legt Jahresbilanz 2021 vor

Bundesfinanzminister Christian Lindner, die Präsidentin der Generalzolldirektion, Colette Hercher, und der Präsident des Zollkriminalamtes, Rainer Mellwig, haben gestern die Bilanz des deutschen Zolls für das vergangene Jahr vorgestellt. 

Danach hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit trotz der Corona-Maßnahmen ihre Ermittlungs- und Ahndungstätigkeiten zur Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung unvermindert fortgeführt und 2021 mehr als 48.000 Arbeitgeber überprüft. In der Folge wurden mehr als 120.000 Strafverfahren eingeleitet, zudem wurden Steuer- und Sozialversicherungsschäden von fast 790 Millionen Euro ermittelt und illegal erwirtschaftetes Vermögen in Höhe von 66,8 Millionen Euro abgeschöpft.

Auch durch den weiter zunehmenden Online-Handel gab es beim Kampf gegen Produkt- und Markenpiraterie eine besonders deutliche Steigerung. Hier konnten Waren im Wert von 315,06 Millionen Euro beschlagnahmt werden (2020: 238,87 Millionen, 2019: 224,45 Millionen). Am häufigsten gefälscht werden Bekleidung, Schuhe sowie Handtaschen, Sonnenbrillen und Schmuck. 

Download der Jahresstatistik von der Website des Zolls


Verlag C.F. Müller

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