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EU-Mitgliedstaaten wollen im Steuerbereich enger zusammenarbeiten

Die Europäische Kommission begrüßt die gestern erzielte vorläufige Einigung zwischen Parlament, Rat und Kommission über die Bereitstellung von Mitteln für das EU-Programm zur Zusammenarbeit im Steuerbereich („Fiscalis“). So könne Fiscalis auch im nächsten EU-Haushaltszeitraum 2021 bis 2027 dazu beitragen, fairere und effizientere Steuersysteme zu schaffen und den Verwaltungsaufwand für Bürger und Unternehmen im EU-Binnenmarkt zu verringern.
Fiscalis soll die Zusammenarbeit zwischen den Steuerverwaltungen der Mitgliedstaaten fördern und einen Beitrag zur Bekämpfung von Steuerbetrug, Steuerhinterziehung und Steuervermeidung leisten. Konkret sind folgende Maßnahmen geplant:

  • Einführung besserer und besser vernetzter IT-Systeme, um Steuerbehörden bei der Umsetzung des EU-Rechts zu unterstützen.
  • Austausch bewährter Verfahren und Fortbildungen, um die Effizienz zu steigern. Die Gesamtzahl der geschulten Fachkräfte im Steuerbereich soll erheblich erhöht werden.
  • Stärkere Unterstützung für eine enge Zusammenarbeit zwischen den Steuerbehörden, insbesondere gemeinsame Maßnahmen beim Risikomanagement und gemeinsame Kontrollen.
  • Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Union und eines fairen Wettbewerbs, Innovationsförderung und Erleichterung der Umsetzung neuer Wirtschaftsmodelle.

 


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