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Hohe Geldbußen gegen Ethylen-Einkaufskartell

Die Europäische Kommission hat heute gegen die Unternehmen Orbia, Clariant und Celanese wegen Verstoßes gegen das EU-Kartellrecht Geldbußen in Höhe von insgesamt 260 Millionen Euro verhängt. Gegen den Konzern Westlake wurde laut Pressemitteilung keine Geldbuße verhängt, da er das Kartell gegenüber der Kommission aufgedeckt hatte.
Die Untersuchung der Kommission habe ergeben, dass die Unternehmen von Dezember 2011 bis März 2017 während des Prozesses der Einrichtung des „Monatlichen Vertragspreises“ (MCP) ihre Preisverhandlungsstrategie gegenüber den Ethylenverkäufern koordinierten, um den MCP zu ihrem Vorteil zu beeinflussen. Alle vier Unternehmen haben laut EU-Kommission ihre Beteiligung an dem Kartell eingestanden.


Verlag C.F. Müller

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