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EU-Kommission verhängt Kartellstrafe gegen Autozulieferer

Die Europäische Kommission hat gestern die deutschen Autozulieferer Brose und Kiekert wegen ihrer Beteiligung an zwei Kartellen zu Preisen für Fensterheber, Schließsysteme oder Türteile für Autos von BMW und Daimler mit einer Geldbuße von insgesamt 18 Millionen Euro belegt. Gegen das in Kanada ansässige Unternehmen Magna wurde keine Geldbuße verhängt, da das Unternehmen die Kommission über die Kartelle informiert hatte. Konkret sprachen sich die drei Fahrzeugausrüster laut EU-Kommission bei der Preisfestsetzung ab und tauschten vertrauliche Geschäftsdaten aus, um ihr bestehendes Geschäft zu erhalten und niedrigere Preise für ihre Lieferungen zu verhindern. Die Absprachen erfolgten über Treffen, telefonisch oder per E-Mail.
Alle drei Unternehmen räumten laut der Pressemitteilung der EU-Kommission ihre Kartellbeteiligung ein und stimmten einem Vergleich zu.


Zur detaillierten Pressemitteilung der Europäischen Kommission


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